Freitag, 2. Mai 2008

The end is near!

Herzlich willkommen zur letzten episode der ach so spannenden serie "ursundreneontour".

wie im letzten bericht erwaehnt mussten wir aus visagruenden thailand verlassen, was uns nicht sehr leicht fiel, da die straende wirklich den bilderbuchstandard erreicht hatten. nun ja, nichts desto trotz machten wir uns also auf richtung malaysia.

zur abwechslung war unser ziel in malaysia eine insel, auf welcher man nicht viel mehr machen kann als am strand zu liegen und unsere haut so richtig von der sonne foltern zu lassen. die perhantian inslands sind eher etwas der gemuetlicheren sorte inseln, auf welchen sich zu dieser zeit auch nicht allzu viele touristen befanden. aufgrund dessen waren auch die fullmoon-parties nicht unbedingt mit einer hohen besucherzahl bedient, was jedoch das eine oder andere bierchen nicht verhinderte.:-) die insel lud richtig ein, einfach gar nichts zu tun... fuer mich zumindest. urs entschied sich dann doch noch, zwei tauchgaenge zu absolvieren, welche sich nach seinen aussagen doch noch sehr gelohnt hatten. ich genoss noch den voraussichtlich letzten tag unserer reise am strand... leider war das wasser so warm, dass es sich kaum mehr als erfrischung darstellte.


nach vier tagen herumliegen war es dann wieder einmal zeit fuer ein wenig aktivitaet. wir gingen nach taman negra, eine art basislager fuer dschungeltracks. tollkuehn wie wir sind, verzichteten wir selbstverstaendlich auf einen fuehrer, welcher uns doch nur wieder jenes pflanzen erklaeren wuerde, und gingen auf eigene faust auf entdeckungstour. der erste walk war dann auch ziemlich easy, da dieser "canopy-walk" jeder trottel macht. nach ca. zwei stunden hatten wir diesen dann auch scho absolviert und wollten dann doch noch etwas richtig abenteuer. wir entschieden uns fuer einen pfad, welcher anscheinend zu einer hoehle fuehrt, in welcher es jenes fledermaeuse haben soll. so machten wir uns auf den weg. doch schon nach fuenf minuten stockte uns das erste mal der atem. wir hoerten aus geschaetzter 10 meter entfernung ein lautes grunzen, was auf ein wildschwein schliessen liess. naja, leider konnten wir nichts sehen und so entschieden wir uns, je mit einem stueck holz bewaffnet, einfach weiter zu gehen. mit der gewissheit, dass ein wildschwein mit sproesslingen nicht gerade die erfreulichste bekanntschaft waere, fanden wir es auch nicht weiter schlimm das viech nicht zu sehen. der pfad stellte sich als echte herausforderung dar, das er den namen eigentlich nicht verdiente. teilweise gleichte er auch einer kletterwand, bei welcher man nur einmal gestuerzt waere. nach einer weile besserte sich jedoch der zustand des weges und wir kamen schneller voran, als urs ploetzlich eine fluchtirade startete. der grund war, er bemerkte an seinen knoecheln, dass ihn jenes von blutegel attackierten. tatsaechlich war auch ich schon befallen und so begann der kampf gegen die verdammten blutsauger. alle fuenf bis zehn minuten mussten wir diese viecher beseitigen. wohlbemerkt... wir waren mit geschlossenen schuhen und langen hosen unterwegs, was jedoch diese tiere nicht wirklich interessierte.
schlussendlich, nach ca. 2 einhalb stunden, kamen wir dann doch tatsaechlich zu einer hoehle. etwas skeptisch und nicht allzu viel erwartend stiegen wir hinein und bahnten uns den weg zwischen den engen felsen. ganz am ende der hoehle fanden wir dann doch noch die gruppe von fledermaeuse, was uns fuer die strapazen doch entschaedigte.


der rueckweg glich dann eher einem jogging als einem spaziergang. doch brachte das schlussendlich nicht viel gegen die blutegel. uns ist es heute noch ein raetsel, wie die kleinen viecher so einfach auf unser fuesse kamen. anyway, schlussendlich musste urs gegen die zehn und ich fuenf der blutsauger entfernen, welche sich schon genuesslich an unser blut gemacht hatten... unzaehlige weiter konnten wir noch vorher daran hindern!

(das werk der blutegel)
dann ging es weiter in die hauptstadt malaysias, kuala lumpur. kuala lumpur (oder einfach kl wie die einheimischen sagen), ist eine stadt, welche hauptsaechlich aus maerkten und shopping-malls besteht. auf den perhantian islands hatten wir noch zwei maedels aus kl kennengelernt, welche sich uns als private cityguides anerboten. dieses angebot lehnten wir natuerlich nicht ab, und so fuehrten uns michelle und ann etwas durch die strassen kl's (naja, vielleicht eher durch die shopping-malls). ohne die zwei frauen liessen wir uns dann doch nicht nehmen, noch die typischen zwei attraktionen von kuala lumpur zu besuchen... natuerlich die petronas-twin-towers (bei welchen wir jedoch auf einen aufstieg verzichteten) sowie den tv-tower, welcher eine wunderbare sicht ueber die stadt bietet. da kl eine stadt mit viel parks und sonstigen gruenflaechen ist, hat sie doch viel charme und scheint sofort viel sauberer als andere grossstaedte.



nach kuala lumpur war bereits unsere "final destination" angesagt... singapur! wie sagt man so schoen... last but not least! singapore hat einen aehnlichen charakter wie kuala lumpur, obwohl es doch mehr eine business-stadt ist.


am ersten tag besuchten wir den singapurerzoo, welcher einer der besten der welt sein soll. und tatsaechlich... wir hatten noch nie zuvor einen zoo gesehen, welcher eine solche vielfalt von tieren bieten konnte und man sich teilweise schon fast in freier natur fuehlte. viele tiere koennen frei im ganzen zoo herumlaufen und die anderen haben gehege, in welchen sie sich wahrscheinlich verirren koennten. da koennten sich die schweizer zoos doch noch das eine oder ander abschauen.


am naechsten morgen ging es in den sueden der stadt, auf die sentosa-island. und voila, da kamen wir doch noch zu einem tag strand, meer und sonne. natuerlich hatten wir gedacht, dass wir bereits so vorgebraeunt sind, dass mir locker auf die sonnencreme verzichten koennen. weit gefehlt... beide fingen sich kurz vor heimreise noch einen schoenen sonnenbrand am ganzen koerper ein. aber ja, mittlerweile ist es schon wieder brauner als rot!
gestern widmeten wir den ganzen tag dem ausgiebigen shoppen, fuer was singapur bestens geeignet ist. beide kauften mehr als geplant... wir fuehlten uns einen moment wie frauen!
nun ja, heute ist heute... last day! in ziemlich genau sechs stunden werden wir in die swiss steigen und richtung heimat abheben.
wir moechten uns fuer euer intersse und die zahlreichen kommentare und lieben eintraege ganz herzlich bedanken... wer weiss, vieleicht wird es etwas aehnliches wieder einmal geben!:-)
das wars von uns... bis bald, wir freuen uns auf euch!
die komplette serie von "ursundreneontour" kann ab sofort beim diogenes-verlag bestellt werden.
liebe gruesse
gebrueder grimm

4 Kommentare:

Urs hat gesagt…

Nun melde ich mich auch einmal als Kommentarschreiber...

Moechte mich hiermit naemlich bei Rene fuer die super Zeit bedanken. Die letzten 8.5 Monate haben echt Spass gemacht! Eine solche Reise ohne jeglichen Streit durchzustehen ist wirklich toll und nicht selbstverstaendlich.

Merci villmal Hö (ja han d puenktli extra gsuecht :-) ) isch ganz e geili Ziit gsi!!

Anonym hat gesagt…

ja auch ich möchte mich mal für die spannenden berichte während diesen achteinhalb monaten bedanken. ich glaube, ich werde sie vermissen. doch mein chef wird es freuen ;) meine produktivität wird sich nach rund acht monaten wieder um einiges steigern.
wünsche euch eine gute heimreise...hebet sorg und bis morn. man freut sich :o)
liebs grüessli roger

Anonym hat gesagt…

Hallo Urs und René!
Ja au mir wettet üs ganz herzlich bedanke für die tolle bricht wo Ihr üs über die ganz Ziit gschriebe händ! Es isch au toll das Ihr eso guet über die Reisezit cho sind und mir händ s'Gfühl daser Eu beschtens ergänzt händ und au die glieche Intresse do gsie sind!? Üs freuts natürlich als Eltere daser wieder gsund heichönd und die Reis relativ schadlos überstande händ. Ja und jetzt hämer Eu bereits i d'Arme neh chöne und scho es paar tolli anekdote ghöre! Willkomme Dehei und denn spöter wieder en guete start is Bruefslebe! Ganz Liebi und Herzlichi Grüess Mapi, Vreni und Max us Schmerke

Anonym hat gesagt…

hi schweizer buam
muss auch sagen super berichte , freut mich das ich euch beide kennen gelernt habe in laos und hoffe bis bald im heiligen land tirol
pfiateich bernie