Freitag, 2. Mai 2008

The end is near!

Herzlich willkommen zur letzten episode der ach so spannenden serie "ursundreneontour".

wie im letzten bericht erwaehnt mussten wir aus visagruenden thailand verlassen, was uns nicht sehr leicht fiel, da die straende wirklich den bilderbuchstandard erreicht hatten. nun ja, nichts desto trotz machten wir uns also auf richtung malaysia.

zur abwechslung war unser ziel in malaysia eine insel, auf welcher man nicht viel mehr machen kann als am strand zu liegen und unsere haut so richtig von der sonne foltern zu lassen. die perhantian inslands sind eher etwas der gemuetlicheren sorte inseln, auf welchen sich zu dieser zeit auch nicht allzu viele touristen befanden. aufgrund dessen waren auch die fullmoon-parties nicht unbedingt mit einer hohen besucherzahl bedient, was jedoch das eine oder andere bierchen nicht verhinderte.:-) die insel lud richtig ein, einfach gar nichts zu tun... fuer mich zumindest. urs entschied sich dann doch noch, zwei tauchgaenge zu absolvieren, welche sich nach seinen aussagen doch noch sehr gelohnt hatten. ich genoss noch den voraussichtlich letzten tag unserer reise am strand... leider war das wasser so warm, dass es sich kaum mehr als erfrischung darstellte.


nach vier tagen herumliegen war es dann wieder einmal zeit fuer ein wenig aktivitaet. wir gingen nach taman negra, eine art basislager fuer dschungeltracks. tollkuehn wie wir sind, verzichteten wir selbstverstaendlich auf einen fuehrer, welcher uns doch nur wieder jenes pflanzen erklaeren wuerde, und gingen auf eigene faust auf entdeckungstour. der erste walk war dann auch ziemlich easy, da dieser "canopy-walk" jeder trottel macht. nach ca. zwei stunden hatten wir diesen dann auch scho absolviert und wollten dann doch noch etwas richtig abenteuer. wir entschieden uns fuer einen pfad, welcher anscheinend zu einer hoehle fuehrt, in welcher es jenes fledermaeuse haben soll. so machten wir uns auf den weg. doch schon nach fuenf minuten stockte uns das erste mal der atem. wir hoerten aus geschaetzter 10 meter entfernung ein lautes grunzen, was auf ein wildschwein schliessen liess. naja, leider konnten wir nichts sehen und so entschieden wir uns, je mit einem stueck holz bewaffnet, einfach weiter zu gehen. mit der gewissheit, dass ein wildschwein mit sproesslingen nicht gerade die erfreulichste bekanntschaft waere, fanden wir es auch nicht weiter schlimm das viech nicht zu sehen. der pfad stellte sich als echte herausforderung dar, das er den namen eigentlich nicht verdiente. teilweise gleichte er auch einer kletterwand, bei welcher man nur einmal gestuerzt waere. nach einer weile besserte sich jedoch der zustand des weges und wir kamen schneller voran, als urs ploetzlich eine fluchtirade startete. der grund war, er bemerkte an seinen knoecheln, dass ihn jenes von blutegel attackierten. tatsaechlich war auch ich schon befallen und so begann der kampf gegen die verdammten blutsauger. alle fuenf bis zehn minuten mussten wir diese viecher beseitigen. wohlbemerkt... wir waren mit geschlossenen schuhen und langen hosen unterwegs, was jedoch diese tiere nicht wirklich interessierte.
schlussendlich, nach ca. 2 einhalb stunden, kamen wir dann doch tatsaechlich zu einer hoehle. etwas skeptisch und nicht allzu viel erwartend stiegen wir hinein und bahnten uns den weg zwischen den engen felsen. ganz am ende der hoehle fanden wir dann doch noch die gruppe von fledermaeuse, was uns fuer die strapazen doch entschaedigte.


der rueckweg glich dann eher einem jogging als einem spaziergang. doch brachte das schlussendlich nicht viel gegen die blutegel. uns ist es heute noch ein raetsel, wie die kleinen viecher so einfach auf unser fuesse kamen. anyway, schlussendlich musste urs gegen die zehn und ich fuenf der blutsauger entfernen, welche sich schon genuesslich an unser blut gemacht hatten... unzaehlige weiter konnten wir noch vorher daran hindern!

(das werk der blutegel)
dann ging es weiter in die hauptstadt malaysias, kuala lumpur. kuala lumpur (oder einfach kl wie die einheimischen sagen), ist eine stadt, welche hauptsaechlich aus maerkten und shopping-malls besteht. auf den perhantian islands hatten wir noch zwei maedels aus kl kennengelernt, welche sich uns als private cityguides anerboten. dieses angebot lehnten wir natuerlich nicht ab, und so fuehrten uns michelle und ann etwas durch die strassen kl's (naja, vielleicht eher durch die shopping-malls). ohne die zwei frauen liessen wir uns dann doch nicht nehmen, noch die typischen zwei attraktionen von kuala lumpur zu besuchen... natuerlich die petronas-twin-towers (bei welchen wir jedoch auf einen aufstieg verzichteten) sowie den tv-tower, welcher eine wunderbare sicht ueber die stadt bietet. da kl eine stadt mit viel parks und sonstigen gruenflaechen ist, hat sie doch viel charme und scheint sofort viel sauberer als andere grossstaedte.



nach kuala lumpur war bereits unsere "final destination" angesagt... singapur! wie sagt man so schoen... last but not least! singapore hat einen aehnlichen charakter wie kuala lumpur, obwohl es doch mehr eine business-stadt ist.


am ersten tag besuchten wir den singapurerzoo, welcher einer der besten der welt sein soll. und tatsaechlich... wir hatten noch nie zuvor einen zoo gesehen, welcher eine solche vielfalt von tieren bieten konnte und man sich teilweise schon fast in freier natur fuehlte. viele tiere koennen frei im ganzen zoo herumlaufen und die anderen haben gehege, in welchen sie sich wahrscheinlich verirren koennten. da koennten sich die schweizer zoos doch noch das eine oder ander abschauen.


am naechsten morgen ging es in den sueden der stadt, auf die sentosa-island. und voila, da kamen wir doch noch zu einem tag strand, meer und sonne. natuerlich hatten wir gedacht, dass wir bereits so vorgebraeunt sind, dass mir locker auf die sonnencreme verzichten koennen. weit gefehlt... beide fingen sich kurz vor heimreise noch einen schoenen sonnenbrand am ganzen koerper ein. aber ja, mittlerweile ist es schon wieder brauner als rot!
gestern widmeten wir den ganzen tag dem ausgiebigen shoppen, fuer was singapur bestens geeignet ist. beide kauften mehr als geplant... wir fuehlten uns einen moment wie frauen!
nun ja, heute ist heute... last day! in ziemlich genau sechs stunden werden wir in die swiss steigen und richtung heimat abheben.
wir moechten uns fuer euer intersse und die zahlreichen kommentare und lieben eintraege ganz herzlich bedanken... wer weiss, vieleicht wird es etwas aehnliches wieder einmal geben!:-)
das wars von uns... bis bald, wir freuen uns auf euch!
die komplette serie von "ursundreneontour" kann ab sofort beim diogenes-verlag bestellt werden.
liebe gruesse
gebrueder grimm

Mittwoch, 16. April 2008

Sun, Fun und Neujahr zum dritten

Tach allerseits, hier sind wir wieder!!


Ja die Reise neigt sich dem Ende zu und seit 3 Wochen setzen wir alles dran euch nach unserer Rueckkehr so bleich wie moeglich aussehen zu lassen :-) Sprich wir liegen nur noch an den Straenden rum und geniessen das Nichtstun. Natuerlich sind es nicht irgendwelche Straende sondern unserer Meinung nach die schoensten auf der Welt.

Am Tag nach dem letzten Bericht standen laut Tagesbefehl am Vormittag zwei Tauchgaenge an. Die letzten lagen doch schon wieder gut vier Monate zurueck und deshalb war die Vorfreude riesig. Und wir wurden auch nicht enttaeuscht. Die Sicht unter Wasser ist mit ca. 40 Metern optimal und die Fischevielfalt sowie die vielen lebenden Korallen treiben einem fast die Traenen in die Augen. Auch unser Divemaster war super. Bei der Fahrt zum ersten Tauchspot erklaerte er uns in einem kurzen Briefing nochmals die Handzeichen und spezielles zur Tauchumgebung. Auch erklaerte er die Verteidigungsmethode gegen Triggerfische. Diese sollte es naemlich an diesem Ort besonders viele haben und koennen wenn man in ihr Revier schwimmt ein ziemlich aggressives Verhalten an den Tag legen. Naja es ist ja nicht so dass diese Fische ihr Territorium einzaeumen oder sonst irgendwie ersichtlich machen und so kam es dass Rene gegen Ende des ersten Tauchganges an einer Flosse ruckartig kurz zurueck gezogen wurde. Als er sich umdrehte fand er sich Aug in Aug mit einem Triggerfisch wieder.
(Der Triggerfisch wird bis zu 75 cm lang)

Sofort nahm er die gelernte Verteidigungsposition indem er sich auf den Ruecken legte und die Flossen schuetzend vor seinen Koerper hob. Der Divemaster hatte den Angriff zum Glueck schnell bemerkt und eilte Rene zur Hilfe, so dass er sich langsam entfernen konnte. Aus sicherer Distanz konnten wir dann noch dem Kampf zuschauen. So schnell laesst sich dieser Fisch naemlich nicht abwimmeln :-)

Von Ko Tao ging es mit dem Schiff weiter nach Ko Samui. Die Insel mit den meisten Touristen. Der Strand ist aber auch dort wunderschoen. Ca. 200 Meter kann man ins Meer hineinlaufen bevor es tief wird. Eigentlich wollten wir mit dem Roller mal die Insel erkundigen aber der Strand reizte uns zu sehr. Am letzten Abend gingen wir dann wieder einmal in ein Schweizer Restaurant. Zur Sicherheit assen wir beide noch einen Cervelat und natuerlich durfte etwas Roeschti und Spaetzli nicht fehlen...


Nach Ko Samui wechselten wir von der Ostkueste an die Westkueste nach Krabi. Dies ist einer der Orte an welchem viele Leute vor gut drei Jahren aufgrund des Tsunamis das Leben verloren haben. Der Strand ist aber soweit immer noch in Ordnung. Bei einem Tagesausflug gingen wir schnorcheln und besuchten noch einige der schoensten Straende in der Region. Unter anderem natuerlich auch der total menschenueberfuellte Strand an welchem der Film "The Beach" gedreht wurde. An einem Abend entschloss ich mich dann noch in die Thaiboxarena zu fahren und dort einige Fights anzuschauen.
Insgesamt 10 Kaempfe fanden an diesem Abend statt, 4 davon wurden mit einem K.O. beendet. Ich war froh auf der richtigen Seite der Ringseile gewesen zu sein denn die schenken einem wirklich nichts sobald der Gong erklingt. Ansonsten verbrachten wir die Abende im Irish Pub wobei ich den Abend mit der Elvisimitation nicht weiter ausfuehren moechte...
(Maya Beach, PhiPhi Islands)

Als letzte Stranddestination in Thailand stand dann noch Ko Lipe ganz im Suedwesten thailands bevor. So reisten wir an Renes Geburtstag welcher sogleich der thailaendische Neujahrstag ist und das dreitaegige Songkran-Festival beginnt, morgens um sechs Uhr ab. Wir wussten dass es an diesen drei Tagen im Jahr schwierig sein wird eine Unterkunft zu kriegen. Schliesslich sind diese Tage die einzigen arbeitsfreien Tage fuer die meisten Thailaender und wollen diese auch am Strand verbringen. Auf der kleinen Insel wo sonst 300 Thailaender wohnen, hausen waehrend dieser drei Tage 3000 Thailaender. Wir versuchten das erste Mal auf der Reise ein Zimmer im Voraus zu buchen aber es war bereits alles voll. Bei der Hinreise lernten wir noch 2 Maedels kennen und so ging es gemeinsam auf die Suche nach freien Zimmern. Sogar alle Zelte welche man extra fuer diese drei Tage besorgt und auf der Insel aufgestellt hatte waren vergeben aber trotzdem hatten wir Glueck. Schlussendlich schliefen wir die erste Nacht zu viert in einem Coiffeursalon. Den Maedels liessen wir die 2 cm dicken Matrazen, Rene schlief auf dem Boden und ich auf dem Sofa wo normalerweise die Kunden auf ihren Haarschnitt warteten. Am zweiten Tag wurde dann noch ein "Zimmer" frei, naemlich der Massagesalon von nebenan :-) So verbrachten wir die drei Naechte dort in etwas ungewohnter Umgebung. Dafuer wurden wir den Tag durch von dem schoensten Strand seit langem belohnt. Mehlfeiner, weisser Sand liess das kristallklare Wasser im schoensten tuerkisblau erscheinen. Ein wahrer Traum auf Erden.
(Ko Lipe)

Heute hatten wir leider wieder einmal einen Tag ohne Strand. Wir sind auf der Reise nach Malaysia, genauer gesagt die Perhentian Islands. Leider ging das nicht direkt und so mussten wir zuerst hierher nach Hatyai reisen wo wir vorher noch mit Mueh und Not einen Transport zumindest an die Grenze organisieren konnten. Dann muessen wir unbedingt ueber die Grenze denn das Visum laeuft morgen ab.

Ihr seht also, nach wie vor ist immer etwas los bei uns auch wenn es natuerlich merklich ruhiger geworden ist und wir die Zeit zum relaxen richtig auskosten.

So langsam koennt ihr jetzt die Sonne vorsichtshalber mal wieder rauslassen und die Temperatur etwas hoeher schrauben, sonst wird es gegen Ende noch knapp mit den 25 Grad bis zum 3. Mai...

Die Fotos sind auch wieder aktuell. Phu, ich glaube dieser Bericht war das anstrengenste was ich in den letzten drei Wochen gemacht habe :-)

Bis zum naechsten Mal und immer schoen die Tage zaehlen!


Liebe Gruesse

Rene und Urs

Donnerstag, 3. April 2008

Adventure and relaxing!

tschouet zaemae!

hier sind wir wieder mit einer neuen episode der aeusserst spannenden und mitreissenden serie "die erlebnisse von rueggli und klein hornung".

wie im letzten bericht schon angedeutet ging es weiter mit einem "elefantenausflug +". zuerst fuehrte uns die aeussert amuesanten fuehrer zum elefantencamp, bei welchem uns dann eine show der sonderklasse vorgefuehrt wurde. was die riesen viecher alles anstellen koennen ist unglaublich. neben fussball, basketball und auf nur den hinterbeinen stehen und dem handstand, waren sie vorallem sehr musikalisch. spaetestens als die elefanten anfingen selber zu musizieren (trommeln, rasseln und mundharmonikas) und noch dazu tanzten, mussten wir laut heraus lachen. als dann zum schluss ein dickhaeuter sogar noch ein bild par excellance zeichnete, brachten wir beide den mund kaum noch zu. mit dem gefuehl, dass es die tiere in diesem camp sehr gut zu gehen scheint, konnten wir die vorfuehrung in vollen zuegen geniessen.



(der elefant am zeichnen und links sein werk)

danach ging es auf einen stuendigen ausritt auf einem solchen koloss. es war etwas unruhig aber ansonsten ganz ok. waehrend dem ausflug wurden wir von einem offiziellen fotografiert und die schnappschuesse konnte man dann spaeter kaufen. haette unser elefant sein bestes stueck nicht so hemmungslos ins wasser lampen lassen, haetten wir uns diese investition glaub ich nicht geleistet.:-) weiter ging es mit einer bambusfloosfahrt, wasserbueffelkutschenfahrt und einem sehr gediegenen mittagsbuffet. am nachmittag besuchten wir noch eine fabrik, in welcher aus elefantenkacke papier hergestellt wird... inovativ muss man sein und die ressourcen nuetzen koennen!!


am abend ging es dann an den nightmarket von chiang mai, wo wir doch denn einen oder anderen baht liegen lassen haben.

und was wir tags darauf gemacht haben, werden wohl die einen oder anderen kaum glauben. wir besuchten einen eintaegigen thai-kochkurs. da unser kochlehrer einen witz nach dem anderen riss, waren wir mehr oder weniger den ganzen tag mit lachen beschaeftigt. aber auch das gelernte war sehr interessant.... es waere doch alles so einfach, wenn man nur weiss wie. und an alle die jetzt das gefuehl haben wir kochen mal fuer euch... vergisst es! fuer das muss schon noch zuerst eine leistung eurerseits kommen.

(voll in action)

ich hatte eigentlich das gefuehl, dass wir am abend chiang mai richtung bangkok verlassen werden, so war es naehmlich auch abgemacht. doch teilte mir dann urs mit, dass wir noch eine nacht und einen tag bleiben werden, da er fuer mich noch ein vorgezogenes geburtstagsgeschenk organisierte habe. nun ja, gespannt wartete ich auf den naechsten morgen. natuerlich habe ich mir denn einen oder anderen gedanken gemacht was es sein koennte, als dann unser fuehrer am morgen als erstes fragte "you gonna to jump?", war ich mir auch sicher dass ich mir das richtige ausgemalt habe. unser erster bungee-jump stand vor der tuer. die richtige vermutung hatte ich, da ich scho waehrend der ganzen reise davon sprach, dies noch machen zu wollen. urs entschied sich dann kurzerhand, sich selber natuerlich auch anzumelden. so ging es zum schauplatz wo uns der freundliche staff erwartete. tja, als erster durfte natuerlich ich ran... denn die drei schwedischen maedels schienen sich noch nicht sicher sein es ueberhaupt zu machen und urs war es glaube ich auch egal. so ging es 50 meter in die luefte und das hiess es nur noch nicht ueberlegen und augen zu und durch. und es war, entschuldigt dieses wort, arschgeil!!! urs folgte mir natuerlich wagemutig, jedoch hat es die pfeife nicht wie ich bis ganz unten ins wasser geschafft, und zwei der drei ladies wagten es dann doch auch noch.

(die bungee-jumper... viedo dazu gaebe es dann auch noch)

dann ging es aber tatsaechlich auf richtung bangkok. aufgrund von erzaehlungen von anderen travellers hatten wir grosse erwartungen an die hauptstadt thailands... zu grosse mussten wir leider feststellen. bangkok wird uns als stadt der freaks und sonstigen komischen gestalten in erinnerung bleiben, was jedoch immer wieder auch sehr amuesant war. die stadt alleine bietet ansonsten nicht allzu viel. dazu muss man vielleicht auch sagen, dass wir mittlerweile von tempeln und dem zeugs die schnauze langsam gehoerig voll haben, obwohl es sich urs noch einmal ganz hart gab und einen ausserhalb bangkoks besuchte... ich verzichtete liebend gerne. so verbrachten wir wieder einmal etwas zeit an nachtmaerkten!:-) speziell erwaehnenswert sind die verschiednen kulinarischen "koestlichkeiten" welche einem angeboten wurden. aber die heuschrecken, maden, zikadellen, kleine froesche mit ganzem koerper sowie die squits schmeckten uns jedoch nicht wirklich.



(urs beim verspeisen eines minifrosches und links unsere imbisssaeckchen)

so blieb uns eigentlich nicht viel anderer uebrig als am tag etwas herumzutschalpen und uns am abend ins bangkoker nachtleben zu stuerzen.

wir entschieden uns dann bald einmal, die reise fortzusetzen. naechstes ziel: koh chang. der hauptgrund dass wir ueberhaupt nach koh chang gingen waren zwei schweizer, welchen wir anno dazumal in nicaragua schon trafen. aber mit der gewissheit, dass es dort wunderbare straende gibt, haetten wir denn weg unter umstaenden auch sonst auf uns genommen. in koh chang war dann eigentlich nur relaxen, lustig sein und spiele bis in alle nacht herein angesagt. es war wie in nicaragua wieder eine super lustige zeit mit saendu und rebi. da die zwei jedoch bei saemtlichen spielen fast immer verloren haben, bleibt ihnen nichts anderes uebrig als die entstanden schulden bei ihrer hochzeit zu begleichen!:-)



(urs ueber koh chang und links dae saendu und s'rebi)

nach vier tagen strand und sonne machten wir uns auf den weg nach koh tao. dort erwartete uns... strand und sonne!! obwohl die reisezeit von koh chang nach koh tao ca. 24 stunden betrug, war es uns eigentlich egal nicht noch einen nacht in bangkok zu verbringen und hatten glueck, dass wir gerade noch einen anschlussbus erwischten.

nun sind wir seit heute morgen in koh tao und haben fuer morgen bereits den einen oder anderen tauchgang gebucht. mal schauen ob wir das noch koennen... wir freuen uns zumindest darauf. die restliche zeit unserer reise werden wir nun mehr oder weniger mit viiiieeelll nichts tun verbringen. schliesslich muessen wir ja dann ausgespannt sein, wenn wir "uech straenge cheibae" in heute genau einem monat wieder treffen!:-)

noch eine kleine gedankenstuetze... nun koennt ihr langsam beginnen, unsere weihnachtsgeschenke von letztem jahr einzupacken.

geniesst den kommenden fruehling und bis sehr bald!

liebe gruesse

urs und rene

Donnerstag, 20. März 2008

Laos-Express

Na sans griesst!!

Hoffe ihr seid alle schon schampar in Osterhasen-Laune und freut euch auf die bevorstehenden Freitage im Geschaeft. Einen Schockohasen wird es dieses Jahr fuer uns bestimmt nicht geben aber werden uns mit einem weiteren Curry-Gericht voll und ganz zufrieden geben.

Am Tag nach dem letzten Bericht von Don Det spannten wir etwas aus. Dazu schnappten wir uns nochmals das Fahrrad und fuhren an einen kleinen Strand am Mekong-River, welchen wir am Tag zuvor gesehen hatten. Dort trafen wir Bernie, ein ganz toller Typ aus dem Tirol. Gruesse hiermit an ihn!

Weiter ging es Richtung Vientiane, der Hauptstadt von Laos. Wir dachten wir haetten einen Sleepingbus reserviert. Trafen dann jedoch einen sogenannten VIP-Bus an. So ein Gefaehrt haben wir noch nie gesehen. 2-Stoeckig, im unteren Teil mit Sofas und oben sehr bequeme Sessel mit Beinlehne. Verpflegung war auch noch inbegriffen. So war die Nachtfahrt eigentlich recht schnell zu Ende gegangen.

Vientiane ist die friedlichste und gemuetlichste Hauptstadt welche wir je gesehen haben. Zu sehen gibt es an und fuer sich auch nicht sehr viel. Dafuer standen das erste Mal Insekten auf dem Speiseplan... Ein Teller gehaeuft mit Zikadellen stand bei uns auf dem Tisch und er wurde bis aufs letzte Bein aufgegessen.


Nach dieser Staerkung ging es ab ins Bowlingcenter. Bei den ersten zwei Spielen konnte kein Gewinner ausgemacht werden. Jeder gewann einmal, so musste ein Entscheidungsspiel her. Nach 5 Runden fuehrte Rene mit einem Punkt Vorsprung, bei Spielende stand es 119 zu 118. Immer noch zu Renes Gunsten. Gratulation!!

(Eins muss man ihm lassen. Den Knackarsch hat er nicht verloren)

Am zweiten Tag stand eine Velotour zum Buddhapark auf dem Programm. Ca. 50 Kilometer strampelten wir ab. Dies in 5 Stunden auf nicht allzu guten "Strassen" und etwas zu kleinen, eingaengigen Velos. Natuerlich fuhren wir die Strecke mit- und nicht gegeneinander, so dass wir gemeinsam am Ziel ankamen. Als Gewinner wurde der gekuert, welchem die Kette am meisten rausgesprungen war. So konnte an diesem Tag ich die Goldmedaille umhaengen lassen. Alles in allem waren wir an diesem Tag wieder einmal gnadenlos sportlich und wurden dann mit einem kleinen Sonnenstich belohnt. So goennten wir uns zum Abschluss noch fuer 4 Dollar eine Massage, bevor wir um halb zehn in einen komaaehnlichen Tiefschlaf verfielen.

(Weiss nicht wieso wir dieses tolle "Gwaendli" fuer die Massage anziehen mussten)

Von Vientiane ging es ins 3 Stunden entfernte Doerfchen Vang Vieng. Ein sehr schoenes Plaetzchen auf der Erde. Umgeben von einer einzigartigen Limestone-Huegellandschaft und einem Fluss bietet dieser Ort ein sehr idyllisches Ambiente. Das haben viele Touristen auch gemerkt und so ist es zu einem kleinen Mallorca in Laos geworden. Es hat sehr viele Traveller dort welche sich beim Rivertubing vergnuegen oder sich in den Restaurant-Bars tagelang die nonstop laufenden Episoden der US-Kultserie "Friends" anschauen. In diesen Restaurants kann man sich uebrigens auch alle Menus "happy" bestellen, was soviel bedeutet, dass einem noch etwas warnehmungsveraendernde Substanzen unters Essen oder die Getraenke gemischt werden. Das Tubing ist wie gesagt das Highlight in Vang Vieng. Mit einem Tuk-Tuk lassen sich jeden Tag hunderte von Leuten Flussaufwaerts fahren um sich dann mit den aufgeblasenen Ringen den Fluss runtertreiben zu lassen. Wenn man dies ohne Stop machen wuerde dauert die Fahrt zurueck ca. 2 Stunden. Es hat jedoch so viele Bars unterwegs, dass wenn man morgens um 11 Uhr startet, man abends um 6 Uhr noch nicht zurueck ist, wenn man die eine oder andere Bar besucht. Bei den Bars kann man sich nicht nur Verpflegen, nein es hat auch Volleyballfelder und Schwingseile mit denen man sich von ca. 8 Meter ueber den Fluss schwingen kann und am Ende ins Wasser springen. Eine wirklich tolle Sache... Darum goennten wir uns diesen Spass auch gleich zwei Tage. Natuerlich nicht nacheinander :-) Am Tag dazwischen stand eine weitere Fahrradtour zu den Hoehlen und Lagunen an. Unsere Sitzleder sind zwischenzeitlich schon recht durchgesessen... Abends traf sich das ganze Dorf in derselben Bar. Dies war immer lustig, weil man so viele Leute traf, welche man vielleicht frueher beim Reisen schon mal angetroffen hat.

Der letzte Stop in Laos war dann in Luang Prabang. Ein weiteres Dorf am Mekong-River. Bekannt wegen den vielen Moenchen die man dort immer antrifft. Am ersten Tag besichtigten wir einen Wasserfall. Das hat sich auf alle Faelle gelohnt. Da wir etwas zu frueh wieder am Treffpunkt waren, entschieden wir uns dann kurzerhand noch einen kleinen Schulbesuch in der benachbarten Primarschule abzustatten. Die Kinder hatten an uns zweien riesig "dae Plausch" und wir wurden sogar noch vom Direktor in sein Buero eingeladen... da dieser kein Wort englisch sprach, war diese Einladung irgendwodurch aber ueberfluessig.

(Auffangbecken fuer den Wasserfall)

Am zweiten Tag besichtigten wir noch etwas das Dorf und am Abend ging es nochmals wie am Vortag zum Nachtmarkt, welcher viel Ramsch aber auch das eine oder andere brauchbare Geschenk anbietet. Dann musste auch die Weiterreise noch organisiert werden. Das Ziel hiess Chiang Mai, Thailand. Doch zuerst mussten wir an die Grenze kommen. Dafuer gab es 3 Varianten. Slow-Boot (14 Stund, 2 Tage mit Uebernachtung), Speed-Boot (6 Stund) und Bus (16 Stund Nachtfahrt). Das Speed-Boot wird unter den Reisenden aus Sicherheitsgruenden eher gemieden und nicht weiterempfohlen. Die Meinung anderer sagt uns jedoch nicht sehr viel, lieber bilden wir unsere eigene. Dies und natuerlich auch der zeitliche Aspekt liess uns fuers gefuerchtete Speed-Boot entscheiden. Und wir wurden nicht enttaeuscht. Das Tempo war hoellisch und teils Passagen gewagt, aber das entsprach genau unserem Gusto! Und schliesslich gehoerte nicht nur die Schwimmweste sondern auch der Helm zur Reiseausruestung, war fuer Touristen jedoch keine Pflicht.
(Michi Schumacher waere erblasst vor Neid)
Nicht nur der Nervenkitzel war ein Hoellenspass auch die Natur entlang des Mekong laesst sich sehen. Wenn das Wasser etwas sauberer waere haette es dort traumhafte einsame Straende und Lagunen, vielleicht einmal ein Wasserbueffel der sich im kuehlen Nass abkuehlt.

Die Grenzueberquerung verlief problemlos. Mussten zwar noch extra bezahlen weil wir nicht zur Buerozeit die Grenze passierten, aber das kennen wir ja bereits alles schon. Und nach einer 5.5 stuendigen Busfahrt kamen wir dann um Mitternacht endlich hier in Chiang Mai an. Heute stand Sightseeing auf dem Programm. Zuerst versuchten wir uns zu Fuss zurecht zu finden. Nach 2 Stunden ueberredete uns dann jedoch ein Tuk-Tuk Fahrer fuer eine einstuendige Tour fuer je 1.20 Franken. Der erste Stop war bei einem grossen Silbergeschaeft, der zweite bei einem Marmorgeschaeft. Wir sagten dann, wir wollen keine Geschaefte mehr besuchen, er meinte dann "Nur noch eines, ich bekomme T-Shirt gratis wenn ich Leute bringe". Seelensgute Menschen wie wir sind ging es noch zu einem Seidengeschaeft und danach zum Teppichshop. Naja was solls, zum Schluss hat er uns noch zu einem Schirm und Faecherladen gefahren und dort hatte es tatsaechlich auch tolle Sachen die auch uns gefallen hatten und im Budget lagen. Danach war die Tour nach 2 Stunden zu Ende und er verrechnete uns sogar nur eine Stunde :-) Fuer morgen ist Elefantenreiten gebucht und danach sehen wir wieder weiter.
Die Fotogallerie kann auch wider komplett angeschaut werden. Es hat jetzt einfach 2 Links oben rechts bei unserer Page. Unter "Lockerflockigiursundreneontourgallery 2" findet ihr die neueren Fotos, die aelteren sind unter dem alten Link zu finden. Toent zwar komisch, ist aber so. Aber schliesslich sind wir hier nicht im Urlaub sondern inmitten des harten Reisealltags und haben keine Zeit noch den Informatiker zu spielen :-)

Dann noch die News fuer die, die es noch nicht wissen und interessiert. Ich habe bereits wieder einen Job wenn ich zurueck bin. Ab dem 13. Mai werde ich wieder dasselbe machen wie vorher, einfach bei der Gemeinde Zollikon.
Ach ja, fast vergessen. Wir haben gehoert dass die Cervelats in der Schweiz knapp werden. Bitte legt uns doch zwei zur Seite!
Also haltet die Hasenohren steif und bis naechstes Mal!!

Machets guet...

Rene und Urs

Donnerstag, 6. März 2008

Kambodscha-Express

Saletti zaemae!

um es vorweg zu nehmen: da wir in kambodscha unter anderem ziemlich bluten mussten, haben wir das land bereits wieder verlassen und sind heute schon in laos.

nachdem wir uns von den eher strengen ersten tagen in saigon (an dieser stelle einen lieben gruss an kim und noemi) erholt hatten, zogen wir doch noch auf um die sehenswuerdigkeiten der stadt zu erkundigen. da bis vor nicht allzu langer zeit in vietnam noch bitterer krieg herrschte (bis 1978), sind die touristischen plaetze vor allem auf diese zeit ausgerichtet. wir nennen es hier einmal nicht sehenswuerdigkeiten sondern memorials. eines von diesen ist ganz sicherlich das kriegsmueseum. das museum war sehr eindruecklich aber zum gleichem zeitpunkt auch aeusserst brutal, da man hier keinerlei zensurierungen kennt. (geschichtliche hintergruende wuerden an dieser stelle wohl zu weit fuehren... aber ihr kennt ja alle wikipedia oder so) weiter ging unsere besichtiungstour zu den unterirdischen gaengen, in welchen sich die vietnamesen gegen die amerikaner wehrten. fuer diesen weg entschieden wir, uns zwei motorradfahrer zu mieten (natuerlich mit motorrad). auf der ca. 1.5 stuendigen fahrt bangte ich das erste mal waehrend der reise um mein leben. mein fahrer machte es sich zur aufgabe, moeglichst fehlerfrei durch die verschiedenen einbahnen zu fahren... wie in einem computerspiel weichte er den entgegenkommenden fahrzeuge aus... zum glueck hatten wir am schluss noch alle leben!:-) beim rueckweg nahm er dem fahrer von urs dadurch knapp eine halbe stunde ab.

bei dem ehemaligen kriegsgelaende, hatten wir die moeglichkeit uns fuer 40 m in diesen gaengen zu bewegen. und glaubt uns... wir waren heil froh als wir wieder draussen waren. urs klagte noch den ganzen tag ueber den muskelkater in seinen oberschenkeln und der fluessigkeitsverlust infolge des schwitzens war bei beiden enorm.

danach hiess es abschied nehmen von der partystadt und wir machten uns mit einem kleinen abstecher auf den weg auf kambodscha. der kleine abstecher bedeutete eine zweitaegige tour zum mekong-delta. der mekong ist der groesste fluss weit und breit (wir sitzen ueberigens jetzt gerade immer noch am mekong). uns wurden verschiedene einheimische spezialitaeten und kuenste gezeigt sowie fischzuchte und die fishing-village. bei dem einen halt auf den verschiedenen inseln tauchte unser guide ploetzlich mit einer gut 2 meter langen schlange auf und fragte uns, ob wir diese mal halten wollen. ohne zu zoegern legte er uns die riesen boa um den hals und grinste froehlich vor sich hin. obwohl wir ja nicht unbedingt fans von solchen tieren in gefangenschaft sind, war es doch noch recht cool, mal ein solches viech um den buckel zu haben!:-)



nach einer nacht unmittelbar an der grenze reisten wir am naechsten tag direkt nach phnom penh, die hauptstadt kambodschas. der grenzuebertritt erfolgte mit einer bootsfahrt und fuehrte dann noch gut 3 stunden den mekong hinauf. nach diesen drei stunden haetten wir beinahe etwas muskelkater in den armen erhalten, da uns praktisch ausnahmslos jeder einheimische vom ufer aus zuwinkte. im grossen und ganzen sind die kambodschaner auch ein sehr herzliches volk.

dort sah das kulturelle programm aehnlich aus wie in saigon. zuerst ging es in ein kriegsmuseum, welches dies von saigon bezueglich grausamkeit noch toppte. dieses mueseum wurde an genau diesem ort "errichtet", wo anno dazumal die dramatischen vorkommnisse passierten. und zwar wurde aus einer schulanlage ein gefangenlager, in welchem tausenden von leuten zu unmenschlichsten verhaeltnissen gehalten wurden. man konnte auf den fotos gut erkennen, dass dies vor noch nicht allzu langer zeit an ort und stelle geschah. als wir dann noch auf dem sogenannten killing-field waren, lief es uns dann endgueltig etwas kalt den ruecken ab. die gefangenen wurden vom k-21 (das gefangenenlager) jeweils auf das killing-field gebracht, wo sie dan auf grausame art und weise umgebracht wurden. in einer grossen saeule wurden alle ausgegrabenen totenschaedel gesammelt... und dies waren doch ueber 9000! ein eher komischer anblick!



Auch liessen wir uns ein besuch im koenigpalast nicht nehmen

ein weiteres wichtiges ereignis in phnom penh war aber sicher auch: urs war beim friseur!!!! und dies fuer einen unmenschlichen 1 Dollar!:-)



nach phnom penh hiess unsere naechste destination sihanoukville im westen kambodschas. da war wieder einmal etwas strand angesagt. dort trafen wir auch richard, einen pensionierten englaender, welchen wir abends wieder sahen. mit ihm philosophierten wir dann auch einige stunden. obwohl ich eigentlich lieber richards spannenden geschichten zugehoert haette, musste ich die letzten zwei stunden mit nachhilfeunterricht in englisch verbringen. naja, ich hoffe dem kleinen junge hats wenigstens etwas gebracht fuer die schule.

Naechstes Ziel: siem reap! nach einer 11 stuendigen busfahrt kamen wir dann auch endlich an. tags darauf besichtigten wir die beruehmten tempel von angkor wat. angkor wat ist eine der groessten und beruehmtesten tempelanlagen ueberhaupt. so genuegte uns der eine tag auch nicht, die ganze anlage zu besichtigen. aber die haupttempel werden uns sicherlich in bester erinnerung bleiben.



als wir von den tempel nach siem reap zurueckkehrten, war leider ein spitalbesuch angesagt. wir beide verloren je ca. einen halben liter blut... aber es war nicht so schlimm!

nach siem reap ging es bereits in die naehe der grenze von laos. nach einer weiteren 11 stuendigen busfahrt kamen wir in kratie an, um dann am naechsten tag in laos einzureisen. wir waren kaum mal 5 minuten in kratie angekommen, sagte uns der hotelbesitzer, falls wir die delphine noch heute sehen wollen, muessten wir gleich jetzt gehen. nichts wie los und wir sassen auf zwei motorraeder welche uns in einem hoellentempo zum boot fuhren. tatsaechlich konnten wir dann eine ganze gruppe von delphinen beobachten, welche immer wieder auftauchten um luft zu schnappen.

tja, das war es dann auch schon wieder von kambodscha. wir machten naehmlich vor einigen tagen mal eine kleine kalkulation ueber den restlichen teil unserer reise (das erste mal ueberhaupt). mit etwas schrecken mussten wir feststellen, dass wir eigentlich gar nicht mehr so viel zeit haben, da wir in weniger als 2 monaten bereits in singapur sein muessen und es bis dorthin noch vieles zu sehen gibt. so entschieden wir uns, in kambodscha und wahrscheinlich auch in laos nicht unnoetig viel zeit zu verlieren.

tja, und seit gestern sind wir nun im sueden von laos auf einer der 4000 tausend inseln, welche sich in dieser umgebung befinden. heute unternahmen wir eine kleine velotour welche uns unter anderem ins niemandsland von laos fuehrte. dies war eine voll friedliche stimmung... nur der wald, einige viecher und ab und zu ein einheimischer, welche unsere wege kreuzten.

morgen werden wir wahrscheinlich noch eine weitere inseln auskundschaften bevor wir dann weiter nach vientiane, dia hauptstadt laos', reisen.

und ach ja... die schlauen unter euch haben es sicherlich auch schon erraten. das blut haben wir natuerlich freiwillig abgegeben. und zwar im spital in siem raep, welches von dem schweizer dr. beat richner aufgebaut wurde. ganz nach dem motto... jeden tag eine gute tat!!:-)



also ihr lieben... geniesst den kommenden fruehling und bis bald!

liebe gruesse
urs und rene

ps: die gallerie spinnt leider gerade ein bisschen. die zweite seite wird nicht angezeigt. um direkt auf die 3 seite zu gelangen kann man folgenden link anwaehlen. http://www.gschwend.com/gallery/main.php?g2_itemId=33&g2_page=3

Samstag, 23. Februar 2008

Ab in den Sueden, der Sonnne hinterher....

Hallo allerseits!!
Wie ich gerade bemerken musste sind seit dem letzten Eintrag bereits 2 Wochen vergangen. Die Zeit verging wie im Fluge und wir haben seither wieder vieles gesehen und erlebt. Zugleich war es eine strenge Zeit da wir wieder einmal 2 partyhungrige schweizer Maedels kennenlernten und wir einfach nicht nein sagen konnten.

In Hue war das Wetter so schlecht dass wir uns fuer keine Tour entschieden und lediglich die Citatel, den Koenigspalast besuchten. Aber auch dieser war nur maessig interessant. Dafuer hatte es gleich beim Guesthouse um die Ecke eine nette Bar in welche wir immer wieder gerne vor dem Regen fluechteten :-)

(Fuer uns klar das beste Bild vom Ausflug zur Citadel)

In einer vierstuendigen Busfahrt mit ununterbrochener Unterhaltung durch einen berner IV-Bezueger im 2 monatigen Urlaub ging es weiter nach Hoi An. Endlich konnten wir wieder einmal in die kurze Hose steigen und unsere Zehenschluepfer beruehrten das erste Mal vietnamesischen Boden. Am ersten Tag probierten wir etwas neues aus. Wir mieteten uns zwei Velos. So ritten wir auf unseren Drahteseln durch die wunderbare vietnamesische Landschaft zum Strand. Lange war es her dass wir das letzte Mal im Salzwasser standen, fuer ein Bad war es jedoch etwas zu kalt. Hoi An ist ein sehr herziges Staedtchen mit einem schoenen Markt. Bekannt ist es jedoch fuer die vielen Schneidergeschaefte in welchen man guenstig massgeschneiderte Kleider machen lassen kann. Natuerlich liessen wir uns dass nicht entgehen und verfielen etwas dem Charme der Schneiderin, was zu grossen Einkaeufen fuehrte. Insgesamt sind nun 5 Anzuege, 7 Hemden und 2 Paar Schuhe unterwegs in die Schweiz. Ein Anzug kostete zwischen 30 und 50 Dollar, das Hemd ca. 10 und ein Paar Schuhe 25. Das 13 Kg schwere Packet war mit 140 Dollar ganz klar das teuerste bei diesem Spass.

(unsere Eingaenger)

Wie Eingangs erwaehnt lernten wir noch Kim und Noemi, 2 schaffhausner Modis kennen. Mit ihnen verbrachten wir manche lustige Stunden in den Bars von Hoi An, wobei die KingKong-Bar sicherlich allen speziell in Erinnerung bleiben wird :-) Am letzten Tag unternahmen Rene und ich noch einen Ausflug zu den Mable Mountains. Dazu nahmen wir uns zwei Motorradtaxis. Die Mable Mountains sind eine kleine Pilgerstaedte fuer die Buddhisten und so findet man dort vor allem Buddhas in allen Groessen. Wir waren besonders von der traumhaften Aussicht und der Motorradfahrt entzueckt.
Am Abend stand dann die laengste Reise welche wir bisher hatten an. 19 Stunden insgesamt. Zuerst fuhren wir mit dem Sleeping-Bus die Nacht durch bis Nhatrang wo wir in einen anderen Sleeping-Bus umsteigen sollten. Anscheinend war dieser Unterwegs abgelegen und uns wurde eine Wartezeit von 4 Stunden angekuendigt. Dazu hatten wir aber keine Lust und fragten ob wir im normalen Bus welcher gerade angekommen war mitfahren koennten. Der Travelagent ueberlegte nicht lange und stimmte ein. So sprangen wir noch auf den Bus auf, mussten dann jedoch bemerken dass es keine Plaetze mehr frei hatte. So verbrachten wir die letzten 5 Stunde auf dem Boden des Busgangs.
Mui Ne empfing uns dann mit richtig warmem Wetter und strahlendem Sonnenschein. Wir waren nun im Sueden angekommen und dies bemerkte man nur schon aufgrund der total anderen Landschaft gegenueber dem Norden. Hier hatte es weite Steppen und Sandlandschaften. Diese geologischen Gegebenheiten waren eigentlich auch der Grund fuer unseren Abstecher nach Mui Ne. Mit einem gemieteten 4-Gaenger Motorrad welches wir schnell im Griff hatten fuhren wir dann zuerst zu den roten Sandduenen wo uns bereits beim Parkieren mehrere Maedchen ihre Sandschlitten anboten. Der Schlittelplausch hielt sich schwer in Grenzen denn nach gut 10 Metern war es auch schon wieder vorbei. Dafuer bot sich sonst ein einmaliger Anblick in diesem riesigen Sandkasten zu welchem wir auch fuer den Sonnenuntergang zurueckkehrten.

(Rene bei der Abendgymnastik)

Weiter ging die Fahrt zu den weissen Sandduenen, wofuer Rene das Chauffieren uebernahm. Dabei hatter er kein leichtes Spiel zumal wir in einen Sandsturm gerieten und nebst einem eher unsanften Hautpeeling auch zweimal unsere zu grossen Helms verloren. Muehsam war das insofern, dass der innere Styroporteil jeweils rausflog und vom Wind weggeweht wurde. So absolvierte ich wieder einmal einen ca. 700 Meter langen Lauf obwohl ich die Mittelstreckendistanz schon waehrend meiner Leichtathletikzeit nie mochte. Total ausser Atem lief ich den weiten Weg wieder zurueck zu Rene welcher sich ab dem Schauspiel den Ranzen volllachte. Dabei folgte der Hoehepunkt erst noch. Auf ca. halbem Weg kam ein Junge zu mir gerannt und wollte Geld dafuer, dass ich sein Land betreten habe...
Auch die weissen Sandduenen waren sehr eindruecklich und wenns nicht so grausam heiss gewesen waere, haetten wir dort noch einige Minuten mehr verbracht.


Am zweiten Tag besuchten wir noch einen Wasserfall, dieser war zwar fast ausgetrocknet aber der Weg durch das seichte Flussbeet war wunderschoen.


Allgemein habt ihr vielleicht bemerkt dass uns dieses Land sehr gut gefaellt und das liegt zu einem grossen Teil an der super Natur und zum anderen Teil an den ueberaus freundlichen Vietnamesen welche einem den Aufenthalt hier nochmals verschoenern.
Seit 2 Tagen sind wir wieder in einer Grossstadt. In Ho Chi Minh City (ehemals Saigon) auch Motorbike-City genannt weil einfach jeder so ein motorisiertes Zweirad besitzt und rege benutzt. Und obwohl es kaum vorstellbar ist, hat es hier nochmals viel mehr Verkehr als in Hanoi. Viel haben wir von der Stadt jedoch noch nicht gesehen. Ausser wie koennte es anders sein, das Barleben. Nach der Ankunft hier trafen wir naemlich die Schweizerinnen wieder und zum genau halbjaehrigen Reisejubilaeum stuerzten wir uns bis es hell wurde ins Nachtleben. Danach ging es am Morgen nicht ins Hotelzimmer sondern direkt zum grossen Markt und als die Girls dann nicht mehr mochten, entschieden sich Rene und ich noch schnell beim kambodschanischen Konsulat vorbeizuschauen und das Visum zu beantragen :-) Kurz nach Zehn fielen wir dann jedoch auch in den Tiefschlaf und das sogar ohne Schafe zu zaehlen.
Nun kehren unsere Partygspaenli zurueck in die Schweiz, was uns die Gelegenheit gibt noch etwas von der Stadt zu sehen bevor es dann schon bald nach Kambodscha ins fuenftletzte Land der Reise weitergeht.

Somit wuenschen wir euch noch ein gutes Wochenende und e gmoegigi Ziit...

Liebs Gruessli

Rene und Urs

Samstag, 9. Februar 2008

Good morning Vietnam!

Hallo miteinander!

Wir hoffen bei euch ist alles in bester Ordnung!?

Wir koennen uns weiterhin nicht beklagen und sind weiterhin gsund und gfraessig!

Wie ihr ja im letzten Bericht entnehmen konntet, ging es den naechsten tag mit einem sogenannten sleeping-bus nach hekou, an den grenzuebergang nach vietnam. doch wurde die 13 stuendige busfahrt bis dorthin recht abenteuerlich. am anfang verlief alles ziemlich reibungslos und wir fanden unser gefaehrt an der busstation beinahe auf anhieb. auch dass unser bus doch ziemlich sehr einer sardinenbuechse erinnerte, beunruhigte uns in diesem augenblick relativ wenig, da wir auch nicht viel mehr erwartet haben. uns nahm eine eher gespenstische gestalt doch mehr oder weniger freundlich entgegen und bat uns, unser gepaeck doch im kofferraum zu verstauen. gesagt getan und unsere rucksaecke befanden sich scho im bus. danach teilte uns jedoch der komische typ, welcher seeeehr gebrochen englisch sprach, mit, dass momentan der benzinpreis leider sehr hoch sei und wir fuer die schweren gepaeckstuecke noch einen extra zuschlag bezahlen muessen. naja, diskussion war sinnlos... so bezahlten wir mit einem murren umgerechnet noch ca. 10fr drauf und stiegen in die buechse und bezogen unsere "betten". tja, die liegestellen waren geschaetzte 1.50 meter lang, was fuer mich ein gemuetliches daliegen verunmoeglichte (ihr koennt euch ja vorstellen wie sich dann urs gefuehlt haben muss!!). ich denke das schweizer pendant, der pfuusbus von pfarrer sieber, waere einiges gemuetlicher gewesen. so kruemmten wir uns auf diesen liegestellen und warteten auf die abfahrt welche sich etwas verzoegerte. ploetzlich kam der typ zu uns in den bus und teilte uns mit, dass sein chef gesagt habe, dass er nocheinmal je 5fr benoetige. schlussendlich zahlten den preis fuer das ticket beinahe noch einmal. waehrend wir so warteten stellten wir fest, dass sich die illustren gestalten um den bus vervielfacht haben und sich die kofferraumtuer verdaechtig viel oeffnete und schliesste (war am geraeusch an gut zu erkennen). uns wurde es langsam aber sicher unwohl und so entschieden wir uns zu sagen, dass wir doch etwas in meinem rucksack vergessen haben. als ich dies den typen mitteilte, wollte mich ploetzlich niemand mehr verstehen und der bus setzte sich in bewegung. nach einer weiteren etwas energerischen anfrage resp. herumgefuchtel hiess es dann in 10 minuten gaebe es einen stopp. ok, was wollten wir schon machen. nach einer guten halben stunde hielt der bus wirklich an und wir konnten nach unseren rucksaecken sehen, welche zu unserem ueberraschen noch feinsaeuberlich da lagen wo sie sich am anfang befanden. sichtlich beruhigt konnte die fahrt weitergehen, welche ueber stock und stein fuehrte, was unsere schienbeine ziemlich ledierte.

(Sleeping-Bus)

so kamen wir morgen frueh in hekou an und bezogen sofort ein hotel, da unser visum fuer vietnam ja erst tags darauf gueltig war. infolge der busfahrt, in welcher wir wenig (urs) bis gar nicht schliefen (ich) verpennten wir dann auch mehr oder weniger den ganzen tag und schauten etwas fernsehen im zimmer. es kamen sogar filme in englisch, welche aber zu unserem entsetzen immer kurz vor schluss abgeschnitten wurden... tja, shit happens.

und so ging es dann am naechsten morgen los richtung grenze, welche nur ca. 300m vom hotel entfernt war. der uebertritt verlief problemlos und so standen wir auf vietnamesischen boden. sofort wurden wir von verschiedenen "motorrad-taxifahrer" umzingelt, welche uns an unser naechstes ziel bringen wollten. da es doch immer noch ziemlich kalt war, entschieden wir uns dann jedoch fuer einen minibus richtung sapa, unser naechstes ziel. zum glueck wurde uns im vorherein gesagt, dass man in vietnam immer handeln sollte. so "musste" unser minibusfahrer sein erstes angebot durch 5 teilen bis wir uns dann einverstanden erklaerten. so ging es mit diesem bueschen zu dem bergdoerfchen sapa. die landschaft waere wunderbar gewesen, leider war ziemlich alles vernebelt. schnell mussten wir auch feststellen, dass das vietnamesisch volk das busfahren nicht so ertraegt und so kotzten sie froehlich vor sich hin, was sich dann bei spaeteren busfahrten auch jeweils wiederholte.

in sapa erlebten wir dann unser tiefstrekord was die temparatur anbelangt. es war eisig kalt und alles nebelverhangen. da sie heizungen auch in hotels nicht wirklich kennen, waren beispielsweise unsere mp3-player morgens auch etwas angefroren. zum glueck hatte es jedoch dicke decken und so war das ganze doch noch aushaltbar. sapa ist ein wunderschoenes bergdoerfchen, in welchem eine minderheit des vietnamesischen volkes zu hause ist. die frauen tragen bunte kleidungen und trachten. dass sie hier oben nicht gerade die reichsten sind, konnten man unter anderem feststellen, dass praktisch alle auch bei diesem wetter mit ausgelatschten schlarppen herumspazierten... harte hunde!!! so schlenderten wir zwei tage durch die maerkte und strassen. wir sind es uns ja von mittelamerika gewohnt, dass uns ab und zu mal drogen angeboten werden. in sapa waren es allerdings die aelteren frauen, welche zuerst marihuana, haschisch und opium anboten bevor sie dann ihre kleidungsartikel zu verkaufen versuchten.

(Verkaeuferinnen in Sapa)

nach zwei tagen ging es dann weiter nach bac ha, was vorallem fuer die maerkte bekannt ist. uns war von anfang bewusst, dass diese jedoch nicht unter der woche stattfinden, wollten das oertchen jedoch trotzdem besuchen. da die lehmstrassen durch denn nebel durchnaesst waren und es auf der einen seite einfach eine lehmwand hatte und auf unserer seite doch einige meter das loch hinunter ging, gerieten wir auf der rueckfahrt von sapa das eine oder andere mal doch noch ins schwitzen. vorallem wenn einer entgegenkam haette es jeweils nur wenige centimeter gebraucht und dann haette es geheissen... und tschuess! zum glueck ging alles gut und wir kamen heil in lao cai an, wo mir denn bus wechseln mussten. auch dieser trip war wieder ein abenteuer, mit welchem man ein ganzer blog eintrag fuellen koennte. darum nur ein paar stichworte: kind im bus vergessen, lebende huehner im bus und schweine auf dem dach, so richtig vollgestopft, einstiege durch die fenster und eine huebsche vietnamesin auf urs' knien.



die geschichte von bac ha ist dann jedoch realtiv schnell erzaehlt. da es ausser denn maerkten, welche wie gesagt an diesen tagen nicht stattfanden, eigentlich nicht viel zu sehen gab. das einzig interessante war, dass jeweils morgens und abends zwischen 5-6 aus riesen lautsprechern die sogenannte "voice of vietnam" ertoente und irgendetwas erzaehlte. anscheinend muss es interessant sein, da einige geschaefte abends waehrend dieser stunde schliessen. aufgrund der anhaltenden kaelte verbrachten wir die meiste zeit in einem restaurant. die gleiche idee hatten auch eine 24-koepfige gruppe von hollaendern, welche sichtlich ihren gefallen an uns fanden (die oder der juengste ca. 65).

weiter ging es richtung sueden nach hanoi, der hauptstadt vietnams. diesmal hatten wir zum glueck wieder einen zug erwischt, was doch wesentlich bequemer ist. die fahrt verlief ruhig und wir konnten auch mehr oder weniger schlafen, bis morgens um halb 5 ploetzlich wieder ein riesen laerm im zug war und wir aus dem schlaf gerissen wurde. minuten spaeter war uns dann auch klar was es geklingelt hatte... wir waren da, mehr als 2 stunden frueher als angenommen. so standen wir um 4.30 morgens in hanoi. da die chance fuer ein bereits offenes hotel gleich null war, verbrachten wir halt noch einige zeit am see des old quarters. zu diesem zeitpunkt konnten wir noch nicht erahnen was in hanoi tagsueber eigentlich so los ist. als wir dann ein guesthouse bezogen hatten und etwas nachgeschlafen hatten, machten wir uns auf, die umgebung zu erkundigen. was in hanoi auf den strassen so abgeht ist schon ziemlich beeindruckend. es hat kaum autos, dafuer tausende von motorraedern und velotaxis welche sich durch die strassen draengen. es hat zwar lichtsignale, doch denen werden kaum beachtung geschenkt. so trauten wir uns anfangs kaum, die strassen zu ueberqueren. doch konnten wir dann feststellen, dass man eigentlich einfach drauflos laufen kann, die motorraeder weichen einem automatisch aus und es ist mehr oder weniger sicher.

(Momentaufnahme Verkehr Hanoi)

(Velo-Taxi)

eine beruehmte darbietung in hanoi sei anscheinend das wasserpuppentheater. wir liessen uns dies natuerlich nicht entgehen und ergatterten uns tickets fuer das abendprogramm. naja, die ersten 10minuten war es lustig, dann jedoch nur noch langweilig. viele der besucher haben die 2-3 "highlights" des einstuendigen thaeters leider verpasst, da sie schon vorher eingenickt waren. wir amuesierten uns waehrend dieser zeit einfach ueber andere besucher, welche entweder krampfhaft versuchten begeisterung vorzutaeuschen oder in allen moeglichen haltungen in ihren sitzen haengten.

tagsdarauf stand eine zweitaegige bootstour in der halong bay auf dem programm. auf dem boot konnte man die wunderschoene landschaft einfach nur in ruhe geniessen. in halong bay hat es unzaehlige steinfelsen und inseln im meer welche teilweise maejestetisch aus dem wasser ragten. wir hatten auch glueck mit unserer truppe, 4franzosen und 2hollaendern, und verbrachten den abend auf dem boot mit spielen und dem einen oder anderen bierchen. leider machte das karaokegeraet schlapp, gerade als urs mit seiner franzoesischen gesangspartnerin ihre darbietung abgeschlossen hatten. tja... no comment!

(Halong Bay)

zurueck in hanoi stand dann am abend das chinesische neue jahr bevor. wir verbrachten den abend eigentlich mehr oder weniger in der selben bar, von welcher man einen guten blick auf den "hauptplatz" hatte. doch ploetzlich gesellten sich zwei einheimische zu uns, welche kein wort englisch konnten. und doch diskutierten wir mit denen gut 2 stunden lang. hmmm?? wie geht denn das? ja, diese zwei burschen war taubstumm und fuchtelten die ganze zeit mit ihren haenden herum. nach einigen minuten wussten wir dann auch (oder nahmen es an) was sie uns sagen wollten und antworteten mit unseren eigenen gesten. um 12 uhr fand dann noch ein feuerwerk statt, welches dem standart von vietnam entsprechend doch ziemlich gross war.

seit heute sind wir nun in hue und haben letzte nacht eine weitere 12 stuendige busfahrt hinter uns gebracht, welche aber doch einiges angenehmer war als die in china (die betten waren diesmal ca. 1.60). hier bleiben wir nun einige tage bevor es schritt fuer schritt weiter richtung sueden geht.

und ach ja ueberigens. leider koennen wir seit china nicht mehr auf unseren blog zugreiffen, da die regierung in china und vietnam einige seiten sperren. so bitten wir euch um entschuldigung, wenn die darstellung unter umstaenden nicht gerade einwandfrei ist.

also ihr lieben... machets guet und bis gli!

liebe gruesse

urs und rene