Sonntag, 28. Oktober 2007

Lang ists her...

Hallo mitaenand!

Da sich anscheinend doch schon einige Sorgen um uns machen, ist es jetzt doch an der Zeit, wieder mal was von uns hoeren zu lassen. da wir natuerlich wie immer wieder viel erlebt haben, versuchen wir uns diesmal auch so kurz wie moeglich zu halten.

Zuerst moechte ich mich fuer die zahlreich eingegangen Hinweisen zum Verbleib meines Portemonnaies bedanken. Leider waren jedoch all die entsprechenden Recherchen erfolgslos unter wir tappen weiterhin im dunkeln!:-)

Also... den letzten Bericht verfassten wir ja von Palenque aus. Am naechsten Tag schafften wir es dann jedoch tatsaechlich nach Campeche. Wie wir letztes Mal erwaehnt haben, freuten wir uns dort ja vor allem auf das Meer und einfach am Strand relaxen. Weit gefehlt!!! Campeche liegt zwar am Meer... doch von einem Strand war weit und breit keine Spur. Tja... darum entschieden wir uns, nach einem Stadtrundgang, den Abend auf dem Zocalo (Hauptplatz) in einem Restaurant\Bar zu verbringen.

Als wir unseren Frust der letzten Tage etwas weggetrunken hatten, machten wir uns am naechsten Morgen auf nach Cancun. Aber leider lief auch dies nicht ganz nach Plan. Mit den Tickets fuer die Direktfahrt in der Hand, warteten wir geduldig auf den entsprechenden Bus. Dieser kam dann trotz einiger Verspaetung auch am Busbahnhof an. Wir schnappten unser Gepaeck und warteten, mit vier weiteren Passagieren, vor dem Stauraum um unsere ja nicht allzu kleinen Rucksaecke darin zu verstauen. Das einzige was jedoch dann lief wie geschmiert, war der Motor sowie der Rueckwaertsgang des Buses. Obwohl wir wie wild noch mit den Haenden fuchtelten und ziiiemlich grimmig hinterher schauten, schuettelte der Busfahrer nur den Kopf und fuhr von dannen. Da es uns wirklich nicht anmachte, noch einen Tag in Campeche zu verbringen, forderten wir die arme Frau am Ticketschalter auf, uns eine andere Loesung zu finden. Nach ca. 10 min sassen wir dann auch in einem Bus, welcher zwar nicht direkt, aber immerhin am selben Tag noch nach Cancun fuhr.

Ganz ehrlich gesagt, machten wir die ersten zwei Tage in Cancun ziemlich genau gar nix ausser essen, trinken, shoppen und Internet...

Und dann, ja dann war es soweit und wir durften unseren ersten Besuch aus der Schweiz in Empfang nehmen. Urs` Schwester und deren Freund reisten ab nun fuer zwei Wochen durch Mexiko. Zuerst machten wir uns auf an den Strand von Cancun... da es in Cancun in dieser Jahreszeit ueblich ist, dass es einmal pro Tag fuer ca. 1 stunde regnet, hatten wir an diesem Tag doch mehr oder weniger Glueck, da dieser Regen eher gegen den Abend einsetzte.

Am naechsten Tag stand die Ruinen-Staette Chichen Itza auf dem Programm. Obwohl Urs und ich doch schon einige Ruinen gesehen haben, waren diese Maya-Gebilde doch auch wieder sehr beeindruckend. Allen voran die Familie Rueegg waren auch von den vielen Gramsch-Staenden rund um diese Staetten sehr angetan, zum Glueck sind Sandro und ich soooo geduldige Menschen! Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber gekauft wurde glaube ich nichts!:-)

Weiter ging unsere Reise wieder ueber Cancun zur Isla Mujeres. Und was uns dort erwartete war einfach nur traumhaft.

Bilderbuchstraende, super Wetter, gemuetliche Strandrestaurants etc. Nach dem ersten Tag am Strand, mieteten wir uns fuer den naechsten Tag einen Golfwagen und erkundigten die Insel. Den ersten Stop machten wir bei einer Schildkroetenfarm.

Naja, wir wussten nicht so recht was wir von dieser halten sollten. All die Tiere wurden in kleinen Becken gehalten und wir konnten uns nicht vorstellen, dass diese gluecklich sind. Wie auch immer, wir setzten unsere Fahrt um die Insel fort entlang der Kueste und genossen einfach die schoene Landschaft und natuerlich das warme Wetter (baeaeaetsch!!!:-) Am Abend suchten wir jeweils ein gemuetliches Restaurant am Strand auf und verbrachten diesen mit essen, trinken und jassen! Apropos jassen... die groesste Herausforderung waehrend unserer Reise bis anhin, war Urs den Schieber beizubringen. Aber nach einigen Anfangsschwierigkeiten machte er sich bis am Schluss ganz gut, obwohl wir gegen Manuela und Sandro sang und klanglos untergingen (uebers Resultat schweigen wir an dieser stelle). Am letzten Tag auf der Insel Mujeres liessen wir uns es nicht nehmen, eine Schnorcheltour zu machen. Nach einer ca. 1 stuendigen Bootfahrt ankerten wir auf der Insel Contoy, auf welcher uns unser guide ein sensationelles Essen zubereitete waehrend wir die Unterwasserwelt erkundigten. Neben Fischen und Korallen in allen Farben, Krebse, Muscheln und Seesternen, besuchte uns auch noch eine Roche, welche offensichtlich Gefallen an uns fand und uns bis an den Strand begleitete. Auch hatte sie keinerlei Beruehrungsaengste.

Dann war es an der Zeit, die wunderschoene Insel Mujeres zu verlassen und zur Insel Holbox weiterzufahren. Gemaess Empfehlungen von anderern Travelers sei es auf dieser moeglich, Delphine und Haie zu sehen und sogar mit diesen zu schwimmen. Leider verschwiegen uns diese jedoch, dass diese Viecher nur bis September zu sehen sind. So ist die Geschichte von Holbox auch relativ schnell erzaehlt. Eine Uebernachtung, eine Bootsfahrt, keine Delphine oder Haie, nur Flamingos, sonstige gefiederte Tiere und massenweise Moskitos und Sandfliegen.

Tja, nach dieser Enttaeuschung suchten wir natuerlich eine wiedergutmachung und hofften, diese auf der Insel Cozumel zu finden. man merkte sofort, dass es hier doch bereits wieder einiges touristischer zu- und hergeht als bei den vorherigen orten. der erste tag auf cozumel war wieder einmal (vorallem fuer die familie rueegg) dem shopping gewidmet. sandro und ich bevorzugten wahrend dessen lieber ein kuehles bierchen. am abend dann, buchten wir jedoch unsere ersten tauchgaenge seit unserem brevet. so ging es dann am naechsten morgen auch los auf die hohe see, um die unterwasserwelt rund um cozumel zu erkundigen. zu sagen ist nocht, dass sandro dies leider nur von der oberflaeche her tun konnte, da er noch kein tauchbrevet besitzt... aber auch im scheint das schnorcheln gefallen zu haben. und fuer uns drei waren die zwei tauchgaengae einfach nur grossartig. wir hatten wetterglueck und so war die sicht unter wasser bis zu 50 meter. es ist schon genial, wenn man sich unter wasser bis auf wenige cm den fischen naehern kann und die dich ansehen als waerst du einer von diesen. neben den fischen konnten wir auch riesenkrabben, schildkroeten, rochen, seesterne und sonstige eher undefinierbare viecher sehen.

Danach mietete wir uns fuer den naechsten Tag zu viert einen alten VW-kaefer cabriot um mit diesem eine rundefahrt um die insel zu machen. doch es kam alles anders. als wir auf der strasse der kueste entlang fuhren, winkte ploetzlich eine frau am strassenrand wie verrueckt. zuerst dachten wir, dass wir etwas falsch gemacht haben, dem war jedoch nicht so. die dame offerierte uns einen all-inclusiv-tag in einem mehr oder weniger nobelhotel fuer genau fr. 35.00 pro nase. nach einigem hin und her entschieden wir uns, dieses angebot doch anzunehmen. also schlugen wir uns den ganzen tag lang die baeuche voll und tranken auch das eine oder andere. da wir unser mietauto jedoch leider noch dabei hatten, mussten wir uns mit der zeit etwas zuruecknehmen, da wir dieses am selben abend noch zurueck geben mussten. urs chauffierte uns dann jedoch sicher wieder ins hotel zurueck.

Nach der Insel Cozumel verbrachten wir noch einen sonnigen Tag am strand von playa del carmen.

man koennte ja meinen, dass wir langsam aber sicher die schnauze voll von straenden haben... aber dem ist nicht so! die naechste destination war tulum, welches einerseits fuer die maya-ruinen und andererseits fuer die weissen sandstraende bekannt ist. in einem eigenen cabanas konnten wir uns also weitere zwei tage mit wettbraeunen beschaeftigen.

tja und seht ihr, so schnell waren zwei wochen auch schon wieder vorbei und wir mussten bereits wieder von manuela und sandro abschied nehmen. es war aber wirklich eine seeeehr coole zeit mit euch... merci villmol!!!

wir machten uns in die andere richtung auf... richtung belize. die aufmerksamen von euch haben natuerlich jetzt bemerkt, dass wir belize eigentlich gar nicht in unserem programm hatten. aber anstatt wieder den muehsamen umweg durch guatemala zu machen (vor allem mit diesen unbequemen, vollgestopften bussen), entschieden wir uns das visum fuer belize zu leisten (55 dollar). viel haben wir jedoch von belize noch nicht gesehen. nach einer uebernachtung in corozal und in belize-city, welches wirklich eine eher komische stadt ist, sind wir nun auf der insel caye caulker angekommen, welche wir hier mal als herzig bezeichnen. aber das leben in belize ist eigentlich noch speziell. von ueberall her hoert man laute klaenge aus einem mix aus hip-hop und raggae musik. sogar die zollbeamten nickten mit dem kopf im takt zum hiphop-sound, welcher dort aus den lautsprechern hallte, waehrend dem sie unsere visums ausstellten und uns kontrollierten.

so... am schluss bleibt noch zu sagen, dass wir uns bemuehen werden, den naechsten bericht wieder etwas zeitiger zu liefern. dies ist naemlich ehrlich gesagt auch einfacher fuer unser gedaechtnis.

unsere fotogallerie wurde ueberigens noch aktualisiert und die bilder zu diesem bericht werden in kuerze noch folgen.

in diesem fall... viel glueck bei "wer baut den groessten schneemann" und passt auf euch auf!
liebe gruesse aus belize
urs und rene

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

montag, nebel, eiszäpfchen am a... und abc-drs3. nun soviel zu unserem wohlbefinden hier im land mit der einzigen quadratischen landesflagge auf der welt.
schön habt ihr, kann man euch echt nur beneiden. sonne, strände, meer und kühle biere...jaja, ich mag es euch von herzen gönnen, ihr habt ja sonst nicht viel zu lachen. ;o) die ausfahrt mit dem käfer, lässt mich wieder an einen tag in zypern zurückdenken...als wir mit den rollern im hotel (urs-und-rené-abschlussreise-hotel) einen kleinen stopp machten um den staub aus der lunge zu spühlen. jaja, da musste man kurzfristig auch noch die roller zurückbringen. den rest verschweigen wir aber auch wir hier mal.
nujz: bern/uri - die berner und urianer haben nach rund 650 jahren die kantonsgrenze genau definiert. die winterzeit ist einmal mehr im oktober eingetroffen. börsenkurse werden nur noch nach verlangen angegeben.

so dan wünsch ich euch noch eine tolle zeit bis zum nächsten bericht...haltet die ohren steif und denkt an die gute kinderstube.

gruess roger

Anonym hat gesagt…

He Boys
Schön , das es üch so guet gaht.
Bi üs rägnets mal ändli wieder !!!!!
Liebi Grüess us Uznä
Mami